Franz-Rosenzweig-Klause
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Philosophischer  Gesprächskreis Programm:

I.                  Ansätze der Dialogik im abendländischen Denken

II.               Ludwig Feuerbachs Grundsätze der Philosophie der Zukunft

III.           Ferdinand Ebners "Das Wort und die geistigen Realitäten"

IV.            Hermann Cohen "Der Nächste",

V.               Franz Rosenzweig: Sein Leben und Werk - http://www.library.vanderbilt.edu/divinity/rosenzw/rosintro.html

VI.            Martin Buber "Ich und Du"

VII.        Zwischen Heidegger und Buber.(Karl Löwith, Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen.)

VIII.     Emmanuel Lévinas

IX.            Franz Fischer "Proflexion und Reflexion"

X.               Dialogische Motive in der modernen Erziehungswissenschaft


Kantlektüre:
Prologomena zu einer jeden künftigen Metayphysik
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft

Platon: Phaidon

Moses Mendelssohn: Phädon

Mit der Geschichtsphilosophie von Kant und Hegel

Arthur Schopenhauers Moralphilosophie

Eine Auswahl der bisher behandekten Themen:





Unsere Einführung in das Dialogische Denken wird fortgesetzt. Dabei schließen wir zunächst Kants „Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik ab und gehen zu seiner „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ über. In einem weiteren Schritt soll der Einfluss Kants auf das Denken Martin Bubers, Franz Rosenzweigs und Hermann Cohens verdeutlicht werden. Frau Inken Rühle wird ihre Dissertation „Gott spricht die Sprache der Menschen. Franz Rosenzweig als jüdischer Theologe  - eine Einführung“ vorstellen und in diesem Zusammenhang über das „Neue Denken“ Rosenzweigs referieren. Den Weg „vom Neukantianismus zu einer jüdischen Religionsphilosophie“ den Hermann Cohen beschreitet, soll von Francesca Albertini erläutert werden. (Es sei auf ihre Habilitationsschrift „Das Verständnis des Seins bei Hermann Cohen“, Würzburg 2003 verwiesen.) http:// www.hermann-cohen-gesellschaft.org

 





Wir schließen in der nächsten Sitzung  (1. Juli 2006) die Lektüre von Rosenzweigs Büchlein über den gesunden und kranken Menschenverstand ab. Dazu ziehen wir einen Artikel aus Good-Thaus  Publikation „Zeitbruch“ der das Büchlein unter Zugrundelegung des biblischen Schöpfungsbertichts zur Analyse heran.


Um die Anmeldungen über die VHS berücksichtigen zu können, findet ausnahmsweise im Monat September  2006 das erste Treffen am Samstag, den 09.09.2006, um 19.00Uhr am Alten Markt statt.

Mit Beginn des neuen Semesters kehren wir von unserem ausgedehnten Rosenzweig-Exkurs zur Lektüre  Immanuel Kant „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ zurück.  Wir benutzen das gleichnamige Reclam-Bändchen (4507). ZumVolltext: http://www.ac-nice.fr.philo/texte/Kant-GrundlegungSitten.htm  Um den Wiedereinstieg in das kantsche Denken zu erleichtern, lesen wir zunächst das Kant Kapitel aus Jeanne Hersch, Das philosophische Staunen. Einblicke in die Geschichte des Denkens, München Zürich , 6.Aufl. 1997, S. 152-189.

"Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender bewunderung und Ehrfurcht: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir." (I.Kant)

Nachdem wir zur Frage Kants "Was können wir wissen?" "Die Prologomena einer jeder künftigen Metaphysik" und zur Frage "Was sollen wir tun?" die "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" behandelt haben, wenden wir uns dem Bereich "Was können wir hoffen?" mit der Lektüre von Kants "Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft" zu. Auch diese Schrift wird gemeinsam gelesen und diskutiert.

Immanuel Kant. Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen VernunftImmanuel Kant. Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft[1]I. Von der ursprünglichen Anlage zum Guten in der menschlichen Natur.Die Anlage für die Persönlichkeit ist die Empfänglichkeit der Achtung für das moralische Gesetz, als einer für sich hinreichenden Triebfeder der Willkür. Die Empfänglichkeit der bloßen Achtung für das moralische Gesetz in uns wäre das moralische Gefühl, welches für sich noch nicht einen Zweck der Naturanlage ausmacht, sondern nur sofern es Triebfeder der Willkür ist. Da dieses nun lediglich dadurch möglich wird, daß die freie Willkür es in ihre Maxime aufnimmt: so ist Beschaffenheit einer solchen Willkür der gute Charakter, welcher wie überhaupt jeder Charakter der freien Willkür etwas ist, das nur erworben werden kann, zu dessen Möglichkeit aber dennoch eine Anlage in unserer Natur vorhanden sein muß, worauf schlechterdings nichts Böses gepfropft werden kann. Die Idee des moralischen Gesetzes allein mit der davon unzertrennlichen Achtung kann man nicht füglich eine Anlage für die Persönlichkeit nennen; sie ist die Persönlichkeit selbst (die Idee der Menschheit ganz intellectuell betrachtet). Aber daß wir diese Achtung zur Triebfeder in unsere Maximen aufnehmen, der subjective Grund hiezu scheint ein Zusatz zur Persönlichkeit zu sein und daher den Namen einer Anlage zum Behuf derselben zu verdienen.
[1] I. Kant: Gesammelte Schriften. Akademie Ausgabe. Bd. VI. Berlin 1907, S. 27.

Wir setzen die Lektüre von Kants "Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft im neuen Semester (ab Februar 2008) fort.

Wir werden uns mit dem Dritten Stück, der "Philosophsichen Religionslehre", beschäftigen und dabei auf die Philosophischen Vorstellungen des Sieges des Guten Prinzips unter Gründung eines Reiches Gottes auf Erden" sowie auf Kants Schrift "Zum ewigen Frieden"  [Reclam UB 1501] eingehen.

Arthur Schopenhauer ,Kleinere Schriften II, Diogenes Verlag AG, Taschenbuch, 2007; 9.90 €. Sowie ein  Beitrag aus der Sekundärliteratur: Margot Fleischer, Schopenhauer als Kritiker der Kantischen Ethik. Eine kritische Dokumentation. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2003.

Über die Freiheit des menschlichen Willens - Über die Grundlage der Moral

 
     
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